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Die promovierte Historikerin Christiane Fritsche, Jg. ????, arbeitet als freie Autorin und Redakteurin mit dem Schwerpunkt Neuere Geschichte.  

Zwischen 2009 und 2012 hat sie das Forschungsprojekt »Arisierung und Wiedergutmachung in Mannheim« geleitet (Geschichte von Mannheim). Als Ergebnis ist Anfang 2013 die knapp 1.000-seitige Studie »Ausgeplündert, zurückerstattet und entschädigt. Arisierung und Wiedergutmachung in Mannheim« erschienen und auf große Resonanz in der lokalen Presse gestoßen. 2013/14 hat sie zusammen mit dem Stadtarchiv Mannheim die App »verdrängt und ausgeplündert« konzipiert. Das ist ein per Smartphone verfügbarer Audiowalk durch die jüdische Geschichte Mannheims. 

Promotion, Vita[]

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  • 2008: Auszeichnung der Dissertation mit dem von den Verlagen Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus und C.F. Müller unterstützten Preis für Sprache und Wissenschaft der Universität Mannheim
  • 1998–2008: Studium und Promotion
    • Magisterstudium an der LMU München: Geschichte und Politische Wissenschaften
    • Aufbaustudiengang Buchwissenschaft an der LMU München (ab 2003)
    • Promotion an der Jacobs University Bremen und an der Universität Mannheim zum Thema »Schaufenster des Wirtschaftswunders und Brückenschlag nach Osten: Westdeutsche Industriemessen und Messebeteiligungen im Kalten Krieg (1946 – 1973)«

(2003: Magisterarbeit zum Thema »Vergangenheitsbewältigung im Fernsehen. Westdeutsche Filme über den Nationalsozialismus in den 1950er und 60er Jahren« ist 2003 im Martin Meidenbauer Verlag erschienen.)

Zur App[]

Sie umfasst / beleuchtet als Beispiele zehn historische Orte in der Innenstadt und sieben in der Neckarstadt.

"Wir haben Punkte ausgewählt, an denen noch etwas erkennbar ist, wie das ehemalige Felina-Fabrikgebäude, aber auch Stationen wie die in F2, wo von der jüdischen Synagoge nichts mehr zu sehen ist", so Fritsche, die gemeinsam mit Susanne Schlösser für die redaktionelle Arbeit verantwortlich zeichnet.

Die Autorinnen wollten die jüdischen BürgerInnen Mannheims nicht nur als Opfergruppe darstellen, sondern auch als Rabbi, Unternehmer, Hausfrau, Nachbar, eben als normale Bürger Mannheims.

• Die App "Verdrängt & Ausgeplündert: Mannheimer Juden im Dritten Reich" kann kostenlos im Apple App-Store oder bei "Google play" heruntergeladen werden.

Z. B. das Mannheimer Finanzamt erstellt ein Dossier mit Verbesserungsvorschlägen zur Ausplünderung der jüdischen Emigranten mittels der zynisch so genannten Reichsfluchtsteuer („Mannheimer System“)


Die Studie[]

Literatur


  • Beitrag in »Panorama« Raubzug: Wie der Mittelstand die Juden ausplünderte. von Tamara Anthony, Johannes Jolmes, Christian Salewskiam 31.10.2013] ([[ http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2013/panorama4771.pdf%7CText als PDF-Datei]])
  • Diskussionsrunde »Geschichte als Stolperstein« auf dem Regionalsender RNF am 8.2.2013]
  • Opfer und Täter der Arisierung werden beim Namen genannt, in: Mannheimer Morgen, 31.1.2013]
  • Nicht nur ein Kaufhauskönig wird entthront, in: Stuttgarter Zeitung, 22.2.2013]

Schandflecken auf der Stadtkarte, in: Mannheimer Morgen, 20.4.2012]

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