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Begriffe, Namen von Institutionen oder informellen Gruppen, die mit dem Ortsnamen Heidelberg verbunden sind. Oder ähnliche. Oft wird in deren engerem Wirkungskreis wie selbstverständlich von dem oder die Heidelberger gesprochen, obwohl es natürlich theoretisch Dutzende von Verwechslungsmöglichkeiten gäbe.

(Das Wort Heidelnomologie ist als Platzhalter für ein geeignetes Lemma hier selbst kreiert. Es ist kein eingeführter Fachbegriff. Bitte um Verzeihung. :) — Siehe auch unter Namen Heidelberg ausgeliehen.)

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der Heidelberg (ein gleichnamiger Hügel bei Neustadt/Haardt)

Heidelberger Aktienbrauerei
Am 13. Februar 1884 wird die Heidelberger Aktienbrauerei vorm. Gebr. Kleinlein (Bergheimerstraße) gegründet. 1934 wird der Name in Brauerei Kleinlein AG geändert, 1952 in Schlossquellbrauerei Kleinlein AG. 1934 werden 5 Quellen im Schloß-Molkenkur-Gebiet erworben und durch eine 6 km lange Leitung dem Betrieb zugeführt. Inzwischen Betriebssitz im Pfaffengrund. Biername: Heidelberger
Heidelberger Aktionsgruppe zur Demokratie und zum freien Sozialismus
im November 1946 von Dolf Sternberger, Alexander Mitscherlich, Lambert Schneider, Alfred Weber gegründet (vgl. Katharina Hausmann, „Die Chance, Bürger zu werden“. Deutsche Politik unter amerikanischer Besatzung: Die „Heidelberger Aktionsgruppe“ 1946–47 (Schriftenreihe des Stadtarchivs Heidelberg. Heft 8). Ubstadt-Weiher 2006)
Heidelberger Blumentage
1951-1968 von Gartenbaubetrieben und Blumenbindereien auf dem Schloß veranstaltetet, jährlich für zwei Spätsommerwochen, ab 1960 zweijährig. Zunächst nur innerhalb der Schloßruinen und des Stückgartens farbenfrohe, dekorative Beete. Man orientierte sich bei den Pflanzungen an barockisierende Teppichbeeten des 19. Jahrhunderts. Erste Heidelberger Blumentage: 3.-5. August 1951.
Heidelberger Burschenschaft
studentische Vereinigung, 1817 durch Friedrich Wilhelm Carové aus Koblenz als Teil der gesamtdeutschen Burschenschaftsbewegung gegründet
Heidelberg Club International
Corynebakterium heidelbergensis“, Bakterium, 2018 beschrieben
Heidelberger Dienste
1996 gegründete quasi-städtische Einrichtung, die Langzeitarbeitslose für den ersten Arbeitsmarkt qualifizieren soll und für die Stadtverwaltung Arbeitsaufträge in Gastronomie, Stadtreinigung und Funbüro übernimmt.

Heidelberger Druckmaschinen AG

HeiBIB
siehe auch Heidelberger Universitätsbibliographie (HeiBIB)
HeiDATA
HeiDATA ist das Forschungsdatenrepositorium der Universität Heidelberg. Es bietet allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit zur dauerhaften Archivierung und Publikation Ihrer Daten. HeiDATA ist ein Angebot des universitären Kompetenzzentrums Forschungsdaten.
Heidelberger Bibliothekenverzeichnis
Heidelberger Dokumentenserver
(HeiDOK) Publizieren Sie kostenlos und zitierfähig im WWW Ihre Hochschulschriften, aber auch Ihre wissenschaftlichen Artikel, Preprints, Lehrmaterialien etc. auf dem Heidelberger Dokumentenserver HeiDOK.

Heidelberger Dokumentenserver für die Sondersammelgebiete Sondersammelgebiete / den Fachinformationsdienst

Heidelberger Dozentenbibliographie, siehe unten Heidelberger Universitätsbibliographie (HeiBIB)

Heidelberger Electronic Document Delivery (HEDD)
Hauptamtliche wissenschaftliche MitarbeiterInnen der Universität Heidelberg und der Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim können über das Heidelberger Electronic Document Delivery Aufsätze aus den Zeitschriftenbeständen der UB Heidelberg und der Medizinisch-Wissenschaftlichen Bibliothek Mannheim bestellen.
Heidelberger Einung, Heidelberger Stallung
Am 26. Juli 1384 stellt sich König Wenzel in der Heidelberger Einung an die Spitze der Städte. Ein Einvernehmen zu einem Waffenstillstand zwischen Fürsten und Städten kommt zustande.
Heidelberger Faß
Im Weinkeller des Schlosses gibt es drei große Fässer. Sie nahmen die Naturalsteuern auf.
Heidelberger Festchronik
Ruperto Carola. Illustrirte Fest-Chronik der V. Säcular-Feier der Universität Heidelberg. Heidelberg 1886 (Nr. 1-12 in einem Band) (Red.: Karl Bartsch) [Dnk 1 Rupe] Inhalt
Heidelberger Formel
vgl. [[Reinhold Zundel], Reinhold Zundel: Stationen – Eine Ausstellung des Stadtarchivs Heidelberg [Broschüre zur Ausstellung]. [Heidelberg 2008], S. 3
Heidelberger Frauenverein
gegründet am 25. Juli 1946 in der Alten Aula der Universität. Den Ehrenvorsitz übernehmen >Marianne Weber und >Marie Clauss, erste Vorsitzende wird die Juristin Dr. Erdmuthe Falkenberg.
Heidelberg Freiheit, 63 Artikel (vgl. Jochen Goetze, Das Heidelberger Stadtrecht im Mittelalter, in
Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, 2002. Städtische Kunst- und Altertümersammlung zur Geschichte Heidelbergs und der Kurpfalz. Stadtordnung von Kurfürst Friedrich I. ,1465
Heidelberger Fürstenbund vgl. Heidelberger Verständnis
Heidelberger Geschichtsblätter
„Historische Monatsschrift für Heidelberg, Odenwald, Bergstraße und Bauland“, hg. von Dr. Waldemar Hoenninger und Dr. Fritz Schulze. Es erschien nur der Jahrgang 1 (1913-1914), d.h. 8 Nummern.
Heidelberger Geschichtsverein e.V.
Heidelberger Gesellschaft zur Pflege der Heimatkunde
am 11. April 1937 gegründet, nachdem Oberbürgermeister Neinhaus am 27. Oktober 1936 in der öffentlichen Ratsherrensitzung zur Gründung einer Vereinigung der Freunde der Heimatkunde in Heidelberg aufgerufen hatte ("Es soll eine Vereinigung werden, die durch alle Schichten der Bevölkerung geht. Daß sie immer nur im nationalsozialistischen Sinne arbeitet, ist eine Selbstverständlichkeit, die ich kaum zu erwähnen brauche.") 1949 ging die Gesellschaft in eineVereinigung der Freunde des Kurpfälzischen Museums über. (vgl. Stadtarchiv Heidelberg AA 223b, 1-3)
Heidelberger Gespräch
Vertrauliches Gespräch ehemaliger Angehöriger des Marianne-Weber-Kreises (Marianne Weber, Karl Jaspers, Alfred Weber, Karl Hampe, Arthur Salz, Eugen Täubler, ein Unbekannter) am 25. März 1933 angesichts der neuen politischen Situation, als Aufzeichnung aus dem Nachlaß des Althistorikers Eugen Täubler veröffentlicht (vgl. Eugen Täubler, Heidelberger Gespräch (25. März 1933), in: Geza Alföldy (Hg.), Eugen Täubler, Ausgewählte Schriften zur Alten Geschichte. (Heidelberger Althistorische Beiträge und Epigraphische Studien 3). Stuttgart 1987, S. 312-325; darin Anhang: Einleitung zum Heidelberger Gespräch vom 25. März 1933 von Johannes Hahn (S. 305-311)
vgl. http://swbplus.bsz-bw.de/bsz013330381inh.htm (Inhaltsverzeichnis)
Jürgen Miethke (Hg.), Geschichte in Heidelberg: 100 Jahre Historisches Seminar, 50 Jahre Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde. Berlin, Heidelberg [u.a.] 1992
http://diglit.ub.uni-heidelberg.de/diglit/miethke1992/0068?sid=dbd69e9b8a6cd8fbc7edead23ee16cd4
Heidelberger Gruppe für Auslandssolidarität
http://www.uni-heidelberg.de/organe/uar/bestand/files/ZA-IIa.html
Heidelberger Herbst
Der Heidelberger Herbst
Heidelberger Hof
Hotel-Restaurant, Wredeplatz 1 (vor dem 1. Weltkrieg)
Heidelberger Hütte
Hochgebirgshütte der Heidelberger Sektion des Deutsch-Österreichischen Alpenvereins am Fuße des Fluchthorn im Fimberetal, Silvrettagruppe (2250 Meter ü. d. M.)
Heidelberger Hafen
Am 13. Oktober 1847 wurde der Damm des sog. Winterhalt geöffnet. Zwischen 1867 und 1874 wurde er wieder zugeschüttet (heute Bismarckplatz). - Am 1. Juni 1931 entstand bei Neckar-km 22,6 eine Verladeanlage der Kiesbaggerei Weber & Co. Mannheim. Dadurch entstanden ein Hafen, der Meßplatz und der Exerzierplatz. Am 23. Mai 1948 wurde durch die Heidelberger Stadtwerke ein eigener Hafenbetrieb eingerichtet. Am 8. August 1984 wurde dort das letzte Schiff gelöscht, der Hafen abgerissen. An seiner Stelle wurden ein Hotel (Marriott) und ein Gebäude für die Wasserschutzpolizei gebaut.
Heidelberger Jahrbücher
Heidelberger Universitätsbibliographie (HeiBIB)
sie verzeichnet die wissenschaftlichen Veröffentlichungen der Mitglieder der Universität Heidelberg. Die Universitätsbibliographie ersetzt ab 2012 die ältere Dozentenbibliographie, in der Publikationen der Erscheinungsjahre 1992-2011 verzeichnet sind.
Heidelberger Institut für theoretische Studien
vgl. HITS (nicht verwechseln mit HIT)
Heidelberger Internationale Studentenbund
http://www.uni-heidelberg.de/organe/uar/bestand/files/ZA-IIa.html
Heidelberger Juristenkreis
war ein loser Zusammenschluss von Juristen, Richtern, Beamten des Bundesjustizministeriums und Verwaltungsfachleuten der evangelischen und katholischen Kirche, der sich für die Freilassung und Rehabilitierung von deutschen Verurteilten aus den Kriegsverbrecher- und NS-Prozessen einsetzte. Der Juristenkreis wurde im Frühjahr 1949 gegründet, sein Zentrum bildeten der CDU-Bundestagsabgeordnete Eduard Wahl, Heidelberger Juraprofessor und Leiter des Heidelberger Dokumentenarchivs sowieHodo von Hodenberg, Präsident des Oberlandesgerichts Celle. Mitglieder des Kreises waren u.a. Karl Geiler, Juraprofessor in Heidelberg, und Gustav Radbruch, Juraprofessor in Heidelberg, für kurze Zeit bis zu seinem Tod Ende 1949. http://de.wikipedia.org/wiki/Heidelberger_Juristenkreis
HEIDI
Im Katalog HEIDI (Heidelberger Bibliotheks-Informationssystem) können Sie unter formalen und sachlichen Aspekten Literatur sowohl aus der UB als auch aus ca. 80 anderen Heidelberger Bibliotheken finden. HEIDI bietet neben der Literaturrecherche auch Funktionen der Kontoverwaltung für UB-BenutzerInnen: Leihfristverlängerung, Vormerkung entliehener Werke, Bestellung aus den Magazinen, Einsicht in das Benutzerkonto, Kennwortänderung. Außerdem haben Sie über HEIDI Zugang zur Fernleihe.
HeidICON – Die Heidelberger Bild- und Multimediadatenbank
Die im Aufbau befindliche Bild- und Multimediadatenbank der Universität Heidelberg, bereitgestellt von der Universitätsbibliothek
HeiDOK
bietet den Angehörigen der Universität Heidelberg die Möglichkeit, Hochschulpublikationen in elektronischer Form im WWW verfügbar zu machen. Die dort veröffentlichten Dokumente sind öffentlich zugänglich.


HeiJOURNALS
Der Service HeiJOURNALS bietet Wissenschaftler/-innen der Universität Heidelberg die Möglichkeit, E-Journals zu publizieren. Die Universitätsbibliothek hostet die Software Open Journal Systems (OJS) und unterstützt beim Einrichten des Journals.
Heidelberger Kamelverein
In den 1950er Jahren in Heidelberg gegründeter Verein. Die Beiträge seiner Mitglieder dienten dazu, für den Heidelberger Tiergarten ein Kamel anzukaufen. Männliche Mitglieder (Kamelonen) zahlten einen einmaligen Baitrag von 1 DM, weibliche (Kamelien) -.75 DM, Kinder (Kamillen) -.50 DM. Auch Mannheimer waren Mitglied.
Heidelberger Katechismus
Heidelberger Kochbuch
handschriftliches Album, das Berta Becker, Gattin des Direktors der Heidelberger Augenklinik, 1864 für einen Basar zugunsten Schleswig-Holsteins anlegte. In dieses „Kochalbum“ sollten bewährte Rezepte eingetragen werden. Das Buch fiel per Los Prof. Karl Joseph Mittermaier zu. Von ihm kam es auf seinen Enkel, Prof. Dr. Wolfgang Mittermaier. Freiherr vonReichlin-Meldegg trägt ein: „Gäb`s in der Politik nicht gar zu viel/ gebackene alte Weiber/ Ganz anders stünd`s um Recht/ und Freiheit eurer Geister, eurer Leiber“. (vgl. Heinrich Neu, Ein Heidelberger Kochbuch, in: Heidelberger Fremdenblatt, 1. Februar 1956)
Heidelberger Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands
tritt im Mai 1946 unter der Führung von Gustav Hartlaub und Dolf Sternberger erstmals zusammen
Heidelberger Kunstverein
gegründet am 7. Juli 1869, erster Vorsitzender bis 1890: Prof. Dr. Bernhard Stark, Direktor des Archäologischen Instituts. Ausstellungsräume im Evangelischen Schulhaus in der Plöck (vgl. Adolf Gängel, 100 Jahre Heidelberger Kunstverein. Rückblick auf Geschichte und Wirksamkeit, in: Heidelberger Kunstverein (Hg.), Heidelberger Kunstverein 1869-1969. Kunst und Künstler in Baden und in der Pfalz. Hg. vom Heidelberger Kunstverein zur Feier seines 100jährigen Bestehens, Juli 1969. Ausstellung „Kunst und Künstler in Baden und in der Pfalz“ in der Gartenhalle des Kurpfälzischen Museums vom 13. Juli bis 17. August 1969. Heidelberg 1969, S. 9-26)
Heidelberger Liederhandschrift, große vgl. Manessesche Liederhandschrift
Heidelberger Liederhandschrift, kleine L.
vgl. Carl von Kraus, Die kleine Heidelberger Liederhandschrift In Nachbildung. Mit Geleitwort und Verzeichnis der Dichter und der Strophenanfänge. Stuttgart 1932
Heidelberger Liederkranz
1839 gegründet, u. a. durch Buchhändler Christian Friedrich Winter (1773-1858) und Antiquar Salomon Wolff („und wählte seine Heimath gleich in der Harmonie“). Erster musikalischer Leiter und zugleich Vorstand im heutigen Sinne war MusiklehrerPeter Beck. Am 5. Dezember 1848 gab der Liederkranz in Heidelberg ein Konzert "zum Besten der Familie Robert Blum´s". >Harmonie und Liederkranz waren miteinander verbunden, die größte Zahl der Mitglieder gehörte beiden Gesellschaften an. Die Beziehungen zwischen Mutter- und Tochterverein waren vertraglich geregelt. Immer wieder (1845, 1854, 1883) kam es zu Differenzen bzw. dann zur Trennung zwischen Harmonie-Gesellschaft und Liederkranz. 1952 — 1955 war Hermann Meinhard Poppen Chorleiter des Heidelberger Liederkranz. (vgl. Kurze Geschichte der Harmonie-Gesellschaft zu Heidelberg bei Gelegenheit der Feier der vor 25 Jahren stattgehabten Einweihung unseres jetzigen großen Saales. verf. von C. A. Heidelberg 1867, S 19; Hundertfünfzig Jahre Heidelberger Liederkranz 1839-1989. Bearb. von Alfred Vogel (1839-1939) und Fritz Spitz (1919-1989) Heidelberg 1989)
Heidelberger Loch
vgl. Hauptbahnhof
Heidelberger Mensch
vgl. Homo Heidelbergensis, Homo erectus Heidelbergensis, ein Kieferknochen, der eine Frühform des Menschen in der Region belegt. www.homoheidelbergensis.de
Heidelberger Pachantey
Alte Pachantey, Conpachantey]]: (1906/1908) Zusammenschluß von Wandervögeln um den Medizinstudenten Hans Breuer (1883-1918) in der Klingenteichstraße 27. 1908 Herausgabe der Volksliedsammlung „Zupfgeigenhansl“.
Heidelberger Programm
auf dem Reichsparteitag der Sozialdemokr. Partei Deutschlands in Heidelberg (13.-20. September 1925) verabschiedetes Parteiprogramm der SPD
Heidelberger Rudergesellschaft
(kurz RGH) am 4. Juni 1898 im Hotel Perkeo von 43 Bürgern gegründet (Bootshaus an der Schurmanstraße)
Heidelberger Ruderklub
1875 gegründet
Heidelberger Rundfahrt- und Autobus-Gesellschaft
(HERAG) vgl. Heidelberger Stadt-Reisebüro
Heidelberger Rundschau
1. Halbmonats-Beilage zum "Heidelberger Tageblatt", Nr. 1 (November 1913) bis 17 (Juli 1914; mehr nicht erschienen); 2. Wochenzeitung, erscheint von 1974 bis April 1975 (Hg.: Journalistische Genossenschaft), und von April 1975 bis 1983 (Hg.: Forum der Bürger e.V.). Für kurze Zeit erscheint das Konkurrenzblatt "Neckarrundschau"
Heidelberger Ruthe
Längenmaß, vgl. Rute
Heidelberger Schicksalsbuch
(Cod. pal. germ. 832) astrologisch-astronomische Sammelhandschrift, eine der wertvollsten Zimelien der Universitätsbibliothek Heidelberg, nach 1491 in Regensburg entstanden. Ganzseitige Illustrationen von Berthold Furtmeyr, Regensburg, Miniaturen von Thomas Scholl. Wahrscheinlich für Kurfürst Philipp den Aufrichtigen von der Pfalz angefertigt. Erhielt seinen Namen wegen der zahlreich vorhandenen Wahrsagereien. Bestandteil der Bibliotheca Palatina, 1623-1816 in der Vatikanischen Bibliothek, dann wieder nach Heidelberg gelangt. http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg832
Heidelberger Schuh
Längenmaß, vgl. Heidelberger Werkschuh
Heidelberger Schule
Richtung der Inneren Medizin, Begründer: Ludolf (von) Krehl (1861-1937)
Heidelberger Schützenbrief
ausgefertigt am 18. Mai 1490, angeblich ältestes überliefertes Dokument über die Heidelberger Schützen; heute im Stadtarchiv Nördlingen
Heidelberger Schützenordnung
1513 von Kurfürst Ludwig V. aufgestellt
Heidelberger Soldatenbüchlein
Neue Folge als Weihnachtsgabe 1918. Hg. vom Roten Kreuz Heidelberg. Heidelberg 1918
Heidelberger Stadtfarben
bis 1938 war die Stadtfahne vierfarbig (Schwarz-Rot-Grün-Gold), seitdem Gelb-Schwarz
Heidelberger Stadt-Reisebüro
(HS-Reisebüro), 28. September 1939 gegründet. Die HSB betreibt die im Februar 1927 vom Mitteleuropäischen Reisebüro Berlin gegründeteHeidelberger Rundfahrt- und Autobus-Gesellschaft (HERAG) als eigene Abteilung der HSB. 1974 Gründung der HS-Reisebüro GmbH, 1975 aus der HSB ausgegliedert. 1980 Hauptsitz im ehemaligen Stadtpark-Casino.
Heidelberger Straßen- und Bergbahn
(kurz HSB heute rechtlich selbst. Teil des VRN)
Heidelberger Studentenkantorei
1950 von Bruno Penzien gegründet http://www.studentenkantorei.de/festschr.htm
Heidelberger Studentenschaft
1881 gegründet, durch einen Studentenausschuß vertreten
Heidelberger Synagogenstreit
1714 kaufte ein Teil der Heidelberger jüdischen Gemeinde das Wohnhaus „zur blauen Lilie“ (heute: Große Mantelgasse 1-3 / Synagogenplatz) und nutzte es als Synagoge. Die Sippe des Feist Oppenheimer, in dessen Haus (heute: Heugasse/Merianstraße 3) sich bis dahin die Gemeinde zu Andachten traf, weigerte sich, die Kosten für die neue Synagoge mitzutragen. Lazarus Wolf Oppenheimer (Schwiegersohn des Feist Oppenheimer) bot in seinem Haus Dreikönigstraße 18 der Gemeinde einen Andachtsraum. 1737 vereinigten sich die während des Streits getrennten jüdischen Gruppen wieder und kauften sich in der Synagoge ein.
Heidelberger Tiegel
in Heidelberg entwickelte Druckmaschine, 1914 auf der BUGRA in Leipzig vorgestellt. Siehe Heidelberger Druckmaschinen AG
Heidelberger Tonne
vgl. Karl Mittermaier: Die Reinigung und Entwässerung der Stadt Heidelberg. Nebst einem Anhang über die Wasserversorgung der Stadt. Denkschrift der von dem Heidelberger naturhistorisch-medicinischen Verein erwählten ärztl. Commission, verfasst von Karl Mittermaier. Heidelberg, 1870 (bei tu-cottbus.de)
Heidelberger Totentanz
Der Doten Dantz. Inkunabel, ältestes gedrucktes Zeugnis eines Totentanzes in Deutschland. Autor unbekannt, gedruckt bei Heinrich Knoblochtzer in Heidelberg, vor 1488. Enthält eine Serie von 38 Holzschnitten, auf denen das satirische Abbild des Todes alle Arten von Menschen besucht. In den meisten trägt das Skelett, Gevatter Tod, ein Musikinstrument. Im Text in oberdeutschem Dialekt wendet sich der Tod an sein Opfer. Universitätsbibliothek Heidelberg Handschrift Cod. Pal. germ. 438 GW M47257]

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/totentanz1488/

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg438/

http://bibliodyssey.blogspot.com/2006/07/heidelberger-totentanz.html

http://www.lamortdanslart.com/danse/Manuscrit/Doten/dd_knoblochter.htm

Heidelberger Verständnis (Heidelberger Fürstenbund)
Am 29. März 1553 wurde der Heidelberger Fürstenbund gegründet. Er war nicht konfessionell gebunden. Die 6 Gründer waren die Kurfürsten von Mainz, Trier und Jülich, die Herzöge Christoph von Württemberg und Albrecht von Bayern sowie König Ferdinand. Vorsitzender: Kurfürst Friedrich II. von der Pfalz. Aufgabe: Führung einer defensiven Politik, im Ernstfall sollen sich die Beteiligten zur Hilfe kommen. Löste sich bereits 1556 auf. (vgl. Landsberger Bund)
Heidelberger Vorschußverein
gegründet 27. März 1858, Vorgänger der Handels- und Gewerbebank
Heidelberger Werkgemeinschaft
Betreutes Wohnen für psychisch kranke Menschen, Kaiserstraße 6
Heidelberger Werkschuh
Längenmaß, mißt 27,9 cm (vgl. Schuh)
Heidelberger Wochenblatt
Zeitung, erscheint ab 1807-1830 (Nebentitel „Großherzoglich-badisch privilegiertes Heidelberger Wochenblatt“), 1831-1839 unter dem Titel "Heidelberger Wochenblätter", ab 1840 unter dem Titel "Heidelberger Tagesblätter", 1842-1872 unter dem Titel "Heidelberger Journal".
Heidelberger Zeitung
1858 gegründet, ab 1919: Badische Post, Landesorgan der Deutschen Liberalen Volkspartei Badens
Heidelberger Zuckerladen
1986 in der Plöck eröffnet www.zuckerladen.de
Heidelberger Zylinder
Druckmascine, 1935 von der Schnellpressenfabrik AG Heidelberg als Heidelberger Zylinder Apparat vorgestellt und 1950 inOriginal Heidelberger Zylinder umbenannt
Heidelberg Prince Club
vgl. Heidelberg Club International

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Historischer Pfad,
ist in Heidelberg ein 12 km langer, am Stadtgarten/Wolfshöhlenweg beginnender, ausgeschilderter Weg im südlichen Stadtwald, der auf Initiative des Lehrers Ludwig Merz 1955 angelegt wurde. Dort sind die Spuren des dreißigjährigen Kriegs in Heidelberg markiert. Schautafeln und Markierungen gab der Heidelberger Verkehrsverein bei dem Maler Karl Öchsler in Auftrag.
Erneuert wurden die Bildtafeln durch den Maler Karl Lamade. Gerhard Walther (Heddesheim) erneuerte 1981 die Wegmarkierungen und gab mit Ludwig Merz das Faltblatt „Der Historische Pfad in Heidelberg“ heraus. (Zur Ergänzung entstand am Hang des Heiligenbergs der "Schaupfad" mit Bildtafeln, die auf Schanzen, Lager und Hohlwege aus vergangener Zeit hinweisen. Die Lehrpfade gehören zum Projekt "Naturpark Odenwald/Neckarland".) (vgl. Walter Schenppe, Als Heidelberg verteidigt wurde. Ludwig Merz entdeckt „Historischen Pfad“ aus der Zeit der Tillyschen Belagerung und Erstürmung im Jahre 1622, in: RNZ, 5. 5. 1955, S. 4)
Pfälzer katholische Kirchenschaffnei (Heidelberg)
Eine „Schaffnei“ ist eine Verwaltungsstelle zu kurfürstlichen Zeiten, die „Schaffner“ oder „Pfleger“ (=Verwalter) zum Einzug des Zehnten beschäftigte. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden alle Klöster und Stifte der Kurpfalz aufgelöst und ihr Vermögen in mehreren „Schaffnereien“ verwaltet. 1873 wurden insgesamt sechs Verwaltungsstellen, Fonde und Schaffnereien, die die Liegenschaften der katholischen Kirche ehemals kurpfälzischen Teil Badens verwalteten, zur Pfälzer Katholischen Kirchenschaffnei in Heidelberg vereinigt. Die kirchliche Stiftung öffentlichen Rechts verwaltet unterschiedliche kirchliche Stiftungsgüter, zum größten Teil aus der Einziehung der kurpfälzischen Klöster und Stifte in der Reformationszeit. Verwaltung: Eisenlohrstraße 8, Heidelberg. (vgl. [Eginhard Scharf], Pfälzer Katholische Kirchenschaffnei. Von der Reformation bis zur Gründung der Stiftung im Jahre 1873 (Sonderdruck aus: Freiburger Diözesan-Archiv 118. Band, 1998) o.O., o.J. [Heidelberg 1998 ?]) www.katholische-stiftungen-freiburg.de
Rute
Städtische Kunst- und Altertümersammlung zur Geschichte Heidelbergs und der Kurpfalz
1908 im Palais Morass in der Hauptstraße 97 eröffnet, am 15. Mai 1921 umbenannt in Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg
Stadtmission, Evangelische Stadtmission Heidelberg
Inzwischen ein Verbund gemeinnütziger Unternehmen unter dem Dach des 1862 gegründeten Vereins Evangelische Stadtmission Heidelberg e.V. Im Juli und im Oktober 1849 kam Johann Hinrich Wichern, Gründer der Inneren Mission, auf einer Vortragsreise nach Heidelberg. In der Providenzkirche sprach er von der Kanzel („Die Unterschiede zwischen Innerer Mission und ähnlichen Bewegungen `müßten klar und deutlich in dieser geistentleerten, geistreichen Stadt entwickelt werden, um keine Zweifler zurückzulassen´“). Überall in Deutschland entstanden damals Einrichtungen, um Menschen in Not zu helfen. In Heidelberg waren es vor allem Kaufleute wie Louis Werner, Philipp Zimmermann und der Verleger Carl Winter, die 1861/1862 als Gründer des Diakonissenvereins, der Stadtmission und anderer Vereine den Grundstein für das heutige Firmen-Netzwerk der Diakonie legten. Der Verein ist nicht Mitglied der Evangelischen Landeskirche Baden, fühlt sich dieser aber verbunden. 1876 wurde die Kapelle der Stadtmission in der Plöck 47 durch Wilhelm Frommel, bis 1890 dort erster Pfarrer, eingeweiht. Die Kapellengemeinde gilt als ideelles Zentrum der Stadtmission. 1888 wurde das Diakonissenhaus in der Plöck (heute: Wilhelm-Frommel-Haus) eingeweiht. 1931 wurde das Haus der Stadtmission in der Plöck 15/17 zur Wandererherberge Wichernheim umgebaut. 1956 wurde das Altersheim Haus Philippus (Zeppelinstraße 9) eingeweiht. 2000 wurde das (ehemals katholische) St. Vincentius-Krankenhaus in die Holding der Stadtmission integriert.
Sitz der Evangelischen Stadtmission Heidelberg ist die Zeppelinstraße 32 (Salem). Der Verein ist Alleingesellschafter der Trägergesellschaft der Evangelischen Stadtmission Heidelberg gGmbH. Diese ist Alleingesellschafterin der Altenhilfe, der Krankenhäuser Salem und St. Vincentius, der Suchtkrankenhilfe und der Wiedereingliederungshilfe. Die Stadtmission ist beteiligt an der Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg gGmbH mit der Evang. Fachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe und der Krankenpflegeschule Salem. (vgl. Ein Haus im Wandel der Zeiten. Das Alte Reformierte Spital zu Heidelberg. Hg. von der Evangelischen Stadtmission Heidelberg e.V. Zur Neueröffnung am 11. April 2000. Mannheim 2000). Homepage


Heidelberger Verkehrsverein


Weblinks[]

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