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Die Körperwelten-Ausstellungen von Gunther von Hagens waren ein enormer Fortschritt in der Anatomie z B bei der Ausbildung von ÄrztInnen und in der Gesundheitserziehung ganz allgemein. In Heidelberg gründete der Arzt Gunther von Hagens 1993 das Institut für Plastination, um einzelne transparente Ganzkörperscheiben oder eine Abfolge von Schnitten durch ein Organ herzustellen und ganze Körper zu plastinieren (Plastination).

Als Plastinat wird eine bestimmte Sorte haltbar gemachter anatomischer Präparate benannt, die Plastination ist das entsprechende Verfahren. Als Basis werden wie auch sonst in der Ausbildung echte Körper Verstorbener eingesetzt. Die Plastination wurde im Anatomischen Institut der Universität Heidelberg von Hagens (weiter-)entwickelt und das Verfahren für ihn patentiert. Die Methode, Zellflüssigkeit (= im Wesentlichen pures Wasser) unter einem Vakuum durch flüssigen Kunststoff zu ersetzen, ist im Prinzip eine schon viele Jahre in der Histologie bekannte Methode (aber auch in der Archäologie, z. B. beim Schiff Vasa).

Das Verfahren von Gunter von Hagens machte erstmals die Plastination großer organischer Präparate möglich.

Plastinate können als flache Scheibe (wie Schnitte in der Grafik oder Gerichtsmedizin) oder als dreidimensionales Präparat erstellt werden. Sie müssen dazu in mehreren Schritten aufbereitet werden, bei denen die natürliche Farbe zunächst verloren geht und nachträglich ersetzt wird.

Der neu geschaffene Name hat den gleichen Ursprung wie Plastik in der Bildhauer-Kunst oder in der Chemie. Das Institut wurde später stark vergrößert und nach Guben (Sachsen) verlegt.


Die Figuren werden, bekannten klassischen Abbildungen aus alten Lehrbüchern folgend, zum Teil in künstlerischen Posen aufgestellt.

Siehe auch

  • Anatomisches Präparat, Präparatesammlungen
  • Pathologie
  • Gerichtsmedizin

Weblinks

Literatur

  • Franz J. Wetz: Tote hoch zu Ross. Vom Triumph der Statue zum Verbot des Plastinats. Arts & Sciences Verlagsgesellschaft, Heidelberg 2003, ISBN 3-937256-00-8 (In diesem Sach- und Bildband nimmt Hagens Stellung zu Motiv und Absicht seiner Arbeit. Hier anhand der Naturgeschichte des Pferdes und der Kulturgeschichte der Reiterstandbilder. Darüber hinaus wird anhand zahlreicher Abbildungen die Anatomie von Pferd und Reiter verglichen).
  • Liselotte Hermes da Fonseca: Wachsfigur – Mensch – Plastinat. Über die Mitteilbarkeit von Sehen, Nennen und Wissen. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte. Bd. 73, Heft 1, 1999, Vorlage:ISSN, S. 43–68.
  • Liselotte Hermes da Fonseca, Thomas Kliche (Hrsg.): Verführerische Leichen – verbotener Verfall. „Körperwelten“ als gesellschaftliches Schlüsselereignis (= Perspektiven politischer Psychologie. Bd. 1). Pabst Science, Lengerich u. a. 2006, ISBN 3-89967-169-4.
  • Liselotte Hermes da Fonseca: La plastination, une technique d'incarnation des espoirs scientifiques. In: Annette Leibing, Virginie Tournay (Hrsg.): Les technologies de l'espoir. La fabrique d'une histoire à accomplir. Presses de l'Université Laval, Québec 2010, ISBN 978-2-7637-8995-8, S. 139–162.
  • Liselotte Hermes da Fonseca: Ich will in meinem Knochenleben endlich zufrieden und glücklich sein. Eschatologie der Körperwelten. In: Dominik Groß, Brigitte Tag, Christoph Schweikardt (Hrsg.): Who wants to live forever? Postmoderne Formen des Weiterwirkens nach dem Tod (= Todesbilder. Bd. 5). Campus-Verlag, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-593-39479-4, S. 197–218.



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