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Die zentrale Unibibliothek, kurz für Universitätsbibliothek, die Bibliothek der Universität Heidelberg,

Taegl1buch

Einrichtungen:

Die Nutzung dieser Bücherei kennt drei Wege:

  • Im Lesesaal steht eine beachtliche Präsenzbibliothek (kann dort direkt benutzt aber nicht ausgeliehen werden).
  • In den Obergeschossen können Berechtigte (Studenten, Gasthörer) die Bücher in den endlosen Regalen selbst suchen und zur Ausleih-Theke sofort mitnehmen. 
  • Leihe aus den Depots. In mehreren Kellergeschossen befinden sich weitere Depots, die bis unter den Hof der Neuen Universität gehen. Dorthin gibt es keinen Zutritt für die Öffentlichkeit).


Standorte[]

Die Universitätsbibliothek befindet sich in der Heidelberger Altstadt am südwestlichen Ende des Uniplatzes an der Ecke Grabengasse/Plöck neben dem Hauptgebaude der "Neuen Universität" (Hörsäle). Sie ist die zentrale Bücherei für Professoren und Studierende der Universität.

Auch im Neuenheimer Feld befindet sich eine weitere Filiale. Formal sind auch die meisten Institutsbibliotheken ein Teil der UB. Siehe auch: CATS

Geschichte vor 1905 und danach bis heute[]

  • 20. August 1396: Marsilius von Inghen stirbt im Amt des Rektors der Universität. Seine private Bibliothek geht als Geschenk an die Artistenfakultät. Die Universität besitzt nun über 600 Bücher; allerdings nennt der erste Bibliotheks-Katalog 1396 nur 237 Buchtitel.
  • Kurfürst Ottheinrich (1556-1559) läßt die im Schloss aufgestellten Bücher in die Heiliggeistkirche bringen und bestimmte schließlich testamentarisch die endgültige Vereinigung der Buchbestände an diesem Ort als Universitätsbibliothek. Er legt damit den Grundstock der Bibliotheca Palatina an.
  • Am Ende des 30jährigen Kriegs schickte der Sieger Tilly einen Beauftragten der Vatikanischen Bibliothek, Leone Allacci, um den Abtransport der (häretischen) Heidelberger Bücherei nach Rom zu organisieren. Über München machte er sich Mitte Februar 1623 mit 196 Kisten auf Maultieren auf die Reise über die Alpenpässe. Witterungsbedingte Verzögerungen ließen den Zug am 25. Mai 1623 am Comer See ankommen. Seit ihrer Ankunft im Vatikan kamen nur einmal ein Teil der wertvollen Bücher für kurze Zeit nach Heidelberg zurück.

Beim 600. Gründungsjubiläum der Universität 1986 kamen einige besonders schöne Werke in die Heiliggeistkirche, ihren alten Standort, zurück.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden nach dem Wiener Kongress 848 deutsche Manuskripte nach Heidelberg zurückgekauft. Sie werden seitdem in der Universitätsbibliothek aufbewahrt. Der Großteil aber liegt als separater Bestand weiter in Rom.

  • Das Gebäude: Die Universitätsbibliothek wurde im Jahre 1905 unter der Leitung des Architekten Joseph Durm (18371919) gebaut. Die figürlichen und ornamentalen Arbeiten an den Fassaden wurden von den Karlsruher Bildhauern Hermann Volz (1847-1819) und Hermann Binz (1876-1946) unter Beteiligung von Conrad Keller aus Wiesloch ausgeführt.

Lage, ÖPNV[]

Vorlage:Nächste Haltestelle

Peterskirche

Beispiele hier ausgestellter Handschriften[]

  • Codex Manesse – Heidelberger Liederhandschrift aus dem Mittelalter

Weblinks[]

  • Homepage www.ub.uni-heidelberg.de
    • www.ub.uni-heidelberg.de/allg/profil/geschichte.html Geschichte der Universitätsbibliothek Heidelberg
    • Der www.ub.uni-heidelberg.de/helios/kataloge/heidi.html Bücherkatalog Heidi - eines der wichtigen Werkzeuge am Computer für alle Professoren und Studenten.
  • Wikipedia: Universitätsbibliothek_Heidelberg|Universitätsbibliothek Heidelberg
  • www.heidelberg-postkarten.de/heidelberg-bauwerke.html Detailfotos
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